Unter Hartmetall versteht man die Verbindung eines metallischen Hartstoffs, wie zum Beispiel Wolframcarbid, mit relativ weichen Metallen wie Cobalt oder Nickel – Bindemetalle oder Binder genannt. Die grossen Stärken von Hartmetall sind seine sehr hohe Härte und Druckfestigkeit. Letztere kann bis zu 7000 Megapascal erreichen, ein Wert, der nur noch von Diamant übertroffen wird. Richtig eingesetzt ist Hartmetall ein unschlagbarer Werkstoff.

Höchste Härte. Grösste Widerstandsfähigkeit, Verschleissfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit

 

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Sehr hohe Druckfestigkeit. Höherem Druck hält nur noch Diamant stand

 

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Breite Einsatzmöglichkeiten. 
Optimale Legierungen für unterschiedlichste Anwendungen

 

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Das Bild zeigt ein typisches Gefüge eines Hartmetalls mit 90% Wolframcarbid und 10% Cobalt mit einer Korngrösse von 0.44 µm.

Die Komposition bestimmt die Eigenschaften

Je nach Variation von Hartstoffart, Bindermetall und -anteil sowie Korngrösse ergeben sich verschiedene Hartmetallsorten mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften. Neben den gebräuchlichsten Zusammensetzungen aus Wolframcarbid und Cobalt oder Nickel gibt es Spezialsorten aus Titancarbid mit Nickel oder Molybdän als Binder. Welcher Hartstoff korrekt und in welcher Legierung letztlich optimal ist, hängt immer vom geplanten Einsatzgebiet und den individuellen Anforderungen an das konkrete Bauteil ab.


Hartmetallsorten im Vergleich

Für anspruchsvollste Einsatzgebiete

Über die Hälfte der Hartmetallkomponenten findet ihre Verwendung in der Zerspanungstechnik. Des Weiteren werden etwa zehn Prozent der Hartmetallerzeugnisse für die spanlose Formgebung bei Ziehsteinen, Matrizen oder Walzen eingesetzt. Auch zur Fertigung von Werkzeugen für den Bergbau, beim Strassen- und Tunnelbau sowie für verschiedenste Verschleissteile wie Düsen, Dichtungsringe, Messer oder Schneiden wird Hartmetall genutzt.

Faszination der Herstellung

Die Legierungen von Hartmetall entstehen durch das Zusammenführen unter hohem Druck und das anschliessende Sintern bei hoher Temperatur. Hartstoff und Binder vermischen sich dabei nicht vollum­fänglich, sondern verbleiben als getrennte Werkstoffpartikel mit definierten Korngrenzen im Gefüge.

Herstellungsprozess im Detail
Case Studies. Ein aussergewöhnliches Material im Einsatz
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Ultraschall Diagnose Sonde Präzision auf kleinstem Raum
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Pumpenelement Hochpräzise Spielpassungen
für optimale Fördereffizienz
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Gaslager Engste Toleranzen für maximale Drehzahlen

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